Sonntag, 18. April 2010

An die Kueste zum Relaxen (?)

Oja, in Death Valley und die Mojave-Wueste haben wir wunderschoene Landschaften gesehen und sowohl die Annehmlichkeiten (Waesche trocknet super schnell, im Fruehjahr angenehme europaeisch-sommerliche Temperaturen genossen) als auch Widrigkeiten (kein frisches Obst oder Gemuese, weite Strecken ohne Wasser oder Schatten, alles moegliche Viehzeugs, von dem man lieber nicht gestochen oder gebissen werden moechte) kennenlernen duerfen. Und dann wollten wir wieder raus aus der Wueste, und das war schwer, denn das Wetter hatte sich gegen uns entschieden und wehte uns mit Orkanstaerke entgegen. Da kann man fuer eine Tagesentfernung von 60 Meilen (was bei dem Gepaeck schon nicht wenig ist) schonmal drei Tage brauchen. Uebernachtet haben wir hinter einer Steinmauer, weil das Zelt dem Sturm eh nicht standgehalten haette. Am Morgen des dritten Tages hielt ein Lieferwagen an und ein Syrer (!) fragte uns, ob er uns bis zur naechsten Stadt (Ridgecrest) mitnehmen solle. So haben wir die letzten 12 Meilen im Auto gesessen und waren heilfroh darum.


Mineralsalz-Abbau in Trona, etwa 20 Meilen vor Ridgecrest, unser Wuestenausgang. Starker Gegenwind, und bestimmt viele nicht ganz gesunde Staubpartikel in der Luft.

Hier lassen wir das Death Valley hinter uns. und denken, wir haben die Wueste geschafft. Da fing der Wind aber erst an.

Gluecklicherweise transportieren kleinere lokale Busse auch oft Fahrraeder - ganz im Gegensatz zu Amtrak oder Greyhound, die das Fahrrad nur verpackt mitnehmen.


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